Sonntag, 29. Dezember 2013

Chick in Strick - in der kalten Jahreszeit (1.Teil)

Strick liegt vor allem in der kühlen Jahreszeit im Trend. Er ist wärmend, kuschelig und elastisch, so dass er einen hohen Tragekomfort mitbringt.

Die Trendfarben 

In diesem Herbst-Winter werden zum einen edle Naturtöne wie Grau, Wollweiß und Beige, aber auch kräftige Farben wie leuchtende Grüntöne, Blautöne und Beerentöne angeboten. Ganz im Trend sind Pullover mit Strasssteinen und Pailletten, jetzt zum Jahresende oft festlich in Schwarz.

Die Passformen

Die Pullover  und Strickjacken im modischen Bereich sind oft oversized  geschnitten. Diese Formen passen sehr gut zu den schmalen Hosen und werden dann mit Stiefeln oder Stiefeletten ergänzt. Diese kastig geschnittenen und meist längeren Modelle kleiden vor allem größere Frauen Wieder aufgelegt ist der Raglanarm, der im Halsausschnitt endet.

Natürlich sind auch die klassisch geschnittenen Formen mit Rollkragen, V- oder Rundausschnitt vertreten. Sie sind schmal geschnitten und reichen zur Hüfte. Diese ganz unkompliziert werden zu gerade geschnittenen Hosen getragen. Kleinere oder kräftigere Frauen sind in diesen Strickformen besser aufgehoben

Sehr stark im Trend ist in diesem Jahr Glitzer auf dem Strick! Pullover, Shirts und Strickjacken sind mit Pailletten und Strasssteinen verziert, oft in Form  von lustigen Motiven wie z. B. Smilies für die jüngeren Frauen. Schön zu den Festtagen eignet sich Feinstrick mit Lurexfäden. Achten Sie dabei auf den Tragekomfort, denn Lurexfäden können sich kratzig anfühlen! Dann sieht Ihr Strickteil nicht nur fein aus, sondern trägt sich auch angenehm.

Strickkleider

Viele Frauen wünschen sich ein Strickkleid nach dem Motto: Reinschlüpfen und Wohlfühlen! Geeignet ist dieses Kleidungsstück bei ausgewogenen Proportionen, denn ein Strickleid kann nicht gut kaschieren. Unterstützung beim Ausgleichen und Kaschierren kann dabei die modernen Shapewear leisten, kleine Pölsterchen werden weggemogelt.

Mittwoch, 18. September 2013

Trachtenmode zum Wasen und zur Wiesn - Teil 2

 

Die Trachten-Lederhose


Sie wird traditionell von den Männern getragen. Die typischen Formen sind die kurze und die Kniebundhose. Während die kurzen, kniefreien Lederhosen bei der Arbeit und zur Jagd getragen wurden, ist die Kniebundhose eher eine Festtagshose als Teil der Tracht. Typisch für Trachtenlederhosen ist die Bestickung und der Hosenlatz mit Hosenträgern.

Die Hosen sind meist aus Hirschleder gearbeitet und haben eine sehr lange Haltbarkeit. Bei regelmäßigem Gebrauch wird die zunächst raue und matte Oberfläche abgenutzt. Solche älteren Lederhosen mit Speckglanz werden umgangssprachlich auch als „Krachlederne“ bezeichnet.

Zur Kurzen werden meist die Haferlschuhe mit Stutzen an den Waden getragen, traditionell ohne Füßlinge.  Zur Bundhose trägt man lange Bundhosenstrümpfe, die man bis übers Knie hinaufzieht und dort umschlägt. Erst dann zieht man die Bundhose an, die unter dem Knie zugebunden wird.

Die Lederhose wird mittlerweile aber auch von den Damen aufgegriffen, die sich im Dirndl nicht wohl fühlen. Diese Hosen für Frauen gibt es in kurz, knielang und auch wadenlang und zusätzlich zur Braunen und Schwarzen  in modischen Farben wie pink, blau oder auch gelb.

Während die Herren ein weißes, besticktes Hemd dazu tragen, können die Damen die Lederhose zu  weißen oder karierten Blusen mit Puffärmel und Mieder kombinieren, um einen weiblicheren Look zu erzielen. 

Der Janker


Der Janker wird von den Herren zur Trachtenmode getragen und ist eine gerade geschnittene, hüftlange Jacke aus gewalkter Schafwolle mit andersfarbig abgesetzten Stoffkanten. Die Knöpfe sind gewhnlich aus Metall oder Horn. Die typischen Farben der Jacke sind grau, grün, braun oder  auch mal rot. Alternativ dazu gibt es den Strickjanker.

Der Trachtenjanker kann auch von den Damen getragen werden. Er ist dann mehr auf Figur gearbeitet und ist zum Rock kürzer geschnitten.  Zum Dirndl gibt es aber auch die kurzen Strickjacken, wenn es mal kühler ist.

Günstige und schnelle Alternativen


Für die Menschen, die selten Gelegenheit dazu haben, Trachtenmode zu tragen oder sich weder Dirndl und noch Lederhose zuzulegen möchten, gibt es günstige Alternativen, die sich schnell umsetzen lassen.

Die Damen kombinieren  zur Jeans oder zum Jeansrock z. B. eine weiße oder karierte Bluse mit Puffärmeln und peppen sie mit trachtige Accessoires wie z. B. Nickituch oder Edelweißkette auf.

Die Herren tragen ein kariertes Hemd zur Jeans oder auch ein T-Shirt mit Alpenmotiven, derbe Schuhe und dicke Strümpfe. Und fertig ist der improvisierte Landhauslook!

Sonntag, 15. September 2013

Trachtenmode zum Wasen und zur Wiesn


Die Trachtenmode hat durch die „Wiesn“ und den „Wasen“ in den letzten Jahren eine große Wiederbelebung erfahren. Was in Bayern und in Alpenregionen zum Alltag gehört, bereichert nun auch in den anderen Bundesländern während der Volksfestwochen das Straßenbild. Der zünftige Look mit Dirdl und Lederhose liegt bei Jung und Alt im Trend.

Das Dirndl


Der Name dieses Kleidungsstücks kommt ursprünglich von „Dirn“ (junges Mädchen) und war ursprünglich ein bäuerliches Kleid. Es ist ein dreiteiliges Kleid bestehend mit einem rechteckigen oder rund ausgeschnittenem Oberteil und einem hoch angesetztem Rock, einer traditionell weißen Bluse und einer Schürze.

Das Dirdl wird vorne mit Haken und Ösen, Knöpfen oder  Reißverschluss geschlossen.
Zusätzlich wird das Oberteil mit einem Band geschnürt. Die Materialien des Kleides sind Baumwolle, Baumwollmischungen, Leinen oder Seide. Die Rocklängen variiren zwischen kurz, knielang oder ganz lang.

Das junge Dirndl ist eher kurz, farbenfoh, kariert mit einer andersfarbigen Schürze. Für die reifere Frau ist ein knielanges, dezenter gemustert Dirndl passend. Eine Schürze, die mehr Ton in Ton zum Kleid gehalten wird, macht ein Dirndl festlicher und feiner. Das ganz lange Dirndl ist  meist ein Festtagskleid. Diese elegante und seriöse Wirkung kann die Trägerin aber auch reifer erscheinen lassen.

Die Anfangspreislage für ein Einsteigerdirndl liegt bei ca. 129,- Euro für Kleid, Bluse und Schürze und hat einen Polyesteranteil im Kleid, die Schürze ist ganz aus Synthetik. Eine mittlere Preislage liegt ca. zwischen 299, - und 599,- Euro, der hochpreisigen Bereich ist nach oben offen. Diese Dirndl sind aus reiner Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder reiner Seide gearbeitet .

Die Bluse zum Dirndl


Sie ist in der Regel weiß, ist aus Baumwolle und hat meistens kurze Puffärmel. Sie endet unterhalb der Brust und kann zusätzlich Rüschen am Dekollete haben. Es gibt sie mit Carmenauschnitt, die die Schulter freilassen für jüngere Frauen,oder mit Spitze für einen eleganteren Look. Auch die Länge der Puffärmel kann unterschiedlich gewählt werden, so dass auch eine ältere Trägerin gepflegt aussieht. Glatte Ärmel strecken die Oberarme und lassen die Schulterpartie schmaler erscheinen.

Die Schürze


Sie ist das I-Tüpfelchen und gibt dem Dirndl die besondere Note. Sie kann unifarben für einen ruhigeren Look sein oder bedruckt, um das Kleid zusätzlich zu beleben oder elegant bestickt sein. Bei den günstigeren Ausführungen ist die Schürze aus Synthetik, in den mittleren Preislagen meist aus Baumwolle. Im hochpreisigen Bereich aus Seide oder sehr feiner Sptze.

Zusätzlich gibt die Schürze eine wichtige Auskunft  über die Trägerin an die Männerwelt: Ist die Schleife auf der rechten Seite gebunden, ist die Dame schon vergeben, links gebunden noch frei, hinten gebunden verwitwet!

Die Accessoires


Natürlich müssen auch die Accessoires stilecht zur Trachtenmode passen. Der Schmuck ist typischerweise mit  Motiven aus den Bergregionen versehen wie z. B. Edelweiß, Hirschen, Herzen oder auch Kreuzen, die an einer Silberkette oder einem Satin- oder Samtband oder auch Perlenkette angehängt sind.

Die etwas längeren Ketten liegen auf dem Dekollete, während das das „Kropfband“ eng am Hals getragen wird. Dieses Kropfband ist besonders bei einem längeren Hals attraktiv.

Die Taschen zum Dirndl sind eher klein und zierlich. Sie können aus verschiedenen Materialien wie z. B. Filz, Velourleder oder auch Seide sein, rund ,eckig oder in Herzform mit trachtigen  Motiven bestickt.

Die Schuhe sind traditionell Pumps oder Ballerinas mit einer silbernen Spange vorne oder einfach schlicht dunkel. Sie sind vorne eher abgerundet,. Unpassend sind Pumps, die sehr spitz zulaufen mit Pfennigabsatz.
Zur Trachtenmode können Hüte aus Loden getragen werden. Diese Hüte laufen vorne schmal zu und sind mit Federn und anderen Jagdmotiven verziert.

Das Landhauskleid


Es ist weniger an der traditionellen Formen und Schnitten angelehnt, sondern schlichter  gehalten. Das Kleid ist aus ist grobem Leinen oder Baumwolle, oft bedruckt in Naturtönen und mit Lederbesätzen oder Ledermieder verziert. In der Regel kommt es ohne Schürze aus. Es wird in lang oder kurz getragen.
Dazu können auch gröbere Schuhe wie z. B. der traditionelle Haferlschuh aus Leder, der vor allem von den Herren getragen wird. Er ist hochgeschlossen und wird an der Seite geschnürt.  Passend dazu werden dicke Strümpfe getragen.

Freitag, 17. Mai 2013

Was Sie über Accessoires schon immer wissen wollten (Teil 2)

Schmuck
Auch Schmuck in Silber, Gold hellt ein Outfit auf und rundet es ab. Ein farbiger Modeschmuck kann ebenso wie die Tücher und Schals die Trendfarben in die bestehende Garderobe bringen. Die Größe des Schmucks hängt dabei von der Körpergröße und dem Stil der Trägerin ab: Große Frau - größerer Schmuck, kleine Frau - kleinerer Schmuck.

Die Länge der Ketten bestimmt die Körperproportion: Kürzerer, kräftiger Hals - längere Ketten, langer Hals - kürzere Ketten.

Mein Tipp: lassen Sie bei einer großer Oberweite den Schmuck etwas weiter oberhalb enden, so legen Sie den „Hingucker“ höher!

Montag, 1. April 2013

Was Sie über Accessoires schon immer wissen wollten (Teil 1)

Accessoires
Accessoires wie Tücher und Schals, Gürtel, Schmuck, Schuhe und Handtaschen können ein Outfit sehr verändern. Sie bringen Abwechslung in den Kleiderschrank und können eine schlichte Basisgarderobe modisch aufpäppeln.

Mein Tipp: Achten Sie darauf, dass alle Accessoires in Form, Farbe, Stil und Größe zu Ihnen passen, damit ein stimmiges Gesamtbild entsteht!


Tücher/Schals
Besonders Tücher und Schals verändern die Farbgebung und den Look schnell und einfach. Sie können Bekleidung in Basisfarben wie Schwarz, Grau, Braun, oder Beige frühlingstauglich machen und Frische ins Gesicht bringen.

Mein Tipp: Kaufen Sie ein Tuch oder Schal nur, wenn es zum Gesicht gut aussieht! Legen Sie es um und schauen Sie, ob Sie mit der Länge, Breite und der Stoffqualität gut umgehen können und es stilmäßig gut zu Ihrer Kleidung passt.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Die Urlaubsgarderobe – oder wie packe ich schnell einen Koffer

Für die Urlaubszeit habe ich Ihnen hier einige Tipps zusammengetragen, um den Stress und auch die Größe des Koffers zu minimieren.

Ganz wichtig finde ich, nur gut kombinierbare Teile mitzunehmen:

1) einfach ein Unterteil wie Hose oder Rock auf das Bett legen
2) mindestens 3 passende Oberteile in Farbe und Stil dazulegen
3) dazu noch ein Paar Schuhe
4) vielleicht noch Accessoires wie Schmuck oder Tuch

und schon sind mehrere Outfits im Urlaub möglich!

Wenn Sie mehr Garderobe benötigen, dann nehmen Sie ein zusätzliches Unterteil und wiederholen das Ganze. Temperaturschwankungen können Sie ausgleichen, indem die Oberteile z. B. aus Top, Kurzarmshirt oder Bluse und Strickjacke bestehen.

Zusätzliche Abwechslung können Tücher und Schals als Farbtupfer bringen, sie sind leicht und nehmen fast keinen Platz weg.

Je nachdem, wo Sie hinfahren, verzichten Sie am besten auf sehr knitteranfällige Kleidungsstücke. Unterwäsche in neutralen Farben vereinfacht das Kombinieren.

Und noch eine kleiner Hinweis für eventuelle Einkäufe im Urlaub: Haben Sie auch schon die Erfahrung gemacht, dass die mitgebrachten Urlaubseinkäufe zuhause irgendwie komisch aussehen? Das liegt daran, dass sie manchmal vom Stil einfach nicht in unsere heimatliche Umgebung passen. Deshalb das exotische Teil vielleicht lieber dort hängenlassen oder sonst für den nächsten Urlaub aufsparen!

Dienstag, 25. Januar 2011

Dress for Success für Herren

Hier habe ich einige Tipps für ein erfolgreiches Image für die Männer zusammengetragen.

Der Dresscode für Herren ist relativ klar umrissen, ich bin immer wieder beeindruckt, wie gut Männer in gut sitzenden Anzügen aussehen können! Bei den Farben der Anzüge gilt: Je dunkler die Farbe des Outfits ist, desto formeller ist die Wirkung. Je heller, desto legerer. Die Ausnahme ist festliche Garderobe in ganz hellen Pastelltönen, sie wirkt feiner und eleganter.

Bei geschäftliche Anlässen sollte das Hemd heller sein als der Anzug und die Krawatte dunkler als das Hemd. Formelle Männerbekleidung sollte von oben nach unten immer dunkler werden:
- Die Schuhe sind meist schwarz, niemals grau oder blau 
- Kniestrümpfe in der Hosenfarbe, eher dunkler 
- Die Gürtelfarbe (ausschließlich Ledergürtel) kann/sollte der Schuhfarbe entsprechen

Thema Muster

Ein Outfit sollte nicht mehr als zwei verschiedene Muster enthalten. Vermeiden Sie es, zwei große, unruhige Muster miteinander zu kombinieren. Es ist vorteilhafter, ein kleineres Muster mit einem größeren zu kombinieren.

Was die Oberflächenstruktur der Kombinationen anbelangt, kombinieren Sie strukturiert zu strukturiert und glatt zu glatt. Ganz wichtig dabei ist: Je glatter die Oberfläche, desto feiner und formeller ist die Wirkung (Distanz). Je griffiger, voluminöser die Oberfläche, desto sportiver (Nähe).

Die Schuhe: Ihr Aushängeschild!

Schuhe sind schwarz oder braun, höchstens oxblood (dunkelbordeaux). In die Geschäftswelt passen nur Schuhe mit Ledersohle. Gummisohlen, deutliche Profile oder eine rustikale Nahtoptik sind lediglich für die Freizeit geeignet.

Die zwei klassischen Schuhfamilien sind Oxford (Blattschnürung) und Derby (Flügel­schnürung). Der Monk (mit Metallschließe über dem Rist) kann zur halboffiziellen Garderobe im Geschäftsleben getragen werden. Der Penny Loafer (nicht geschnürt) ist ein sportlicher Klassiker, der nur zum Blazer oder Sakko, sowie zu informellen Hosen mit Pullover passt.

Ein guter Schuh darf „alt“ sein, solange er gut gepflegt ist. Zur Pflege empfehle ich Ihnen Schuhspanner, sie verlängern die Lebensdauer ganz erheblich - es lohnt sich!

Sonntag, 25. Juli 2010

Wie lange dauert eine Farbberatung oder Stilberatung?

Diese Frage wird mir natürlicherweise immer gestellt. Manchmal ist die Reaktion:
was – so lange?!

Da gibt es große Unterschiede, je nachdem wie umfangreich eine Beratung ist und ob es Raum für Themen gibt, die nicht zwangsläufig zu so einer Beratung dazugehören müssen, aber Einfluss auf die Qualität und die Tiefe einer individuellen Beratung haben wie z. B. wie sieht der Alltag und das Umfeld der Person aus, wo liegen die Knackpunkte, was ist der Person wichtig und wo möchte sie sich hin entwickeln? Oft entscheiden sich die Menschen für eine Beratung, weil sich irgendeine Lebenssituation geändert hat: eine neue Tätigkeit, eine neue Verantwortung, ein neuer Partner oder kein Partner mehr, die 30, 40 oder 50 usw. überschritten. Meiner Erfahrung nach sind es diese verschiedenen Aspekte, die die Farb- und Stilanalyse zur ganzheitlichen Farb- und Stilberatung machen. Schließlich wollen wir alle nicht austauschbar sein oder so aussehen.

Und wenn´s doch ganz schnell gehen soll, dann gibt es ja immer noch die Variante „Ruck-zuck“!

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Sonntag, 18. Juli 2010

Signalwirkung von Farben

Farben haben eine starke, meist unbewusste Wirkung auf uns Menschen. Sie regen auf subtile Weise an, können besänftigen oder auch abwehren – sie senden Signale aus. Signale, die wir bewusst oder unbewusst aussenden, natürlich auch Signale in Form von Gedanken und Gefühlen, kommen früher oder später zu uns zurück.

Dunkle Neutralfarben wie marine, grau, schwarz, braun und blaugrau strahlen Kompetenz und Autorität aus. Wenn diese dunklen Töne mit hellen Tönen wie weiß oder mit sehr hellen Eistönen wie hellblau, eisrosa oder klarem mint kombiniert werden, entsteht ein offizieller Eindruck, der Klarheit und Macht ausdrückt.

Dagegen wirken mittlere Farben, die mit sanften Pastelltönen kombiniert werden, eher offen und freundlich.

Leuchtende Farben regen an, ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und drücken Aktivität aus.

Wenn weiche Neutraltöne wie hellgrau, beige oder taupe mit hellen Farben kombiniert werden, entsteht ein entspannter Eindruck.

Grundsätzlich fördern starke Kontraste eine distanzierte Wirkung, während Ton-in-Ton-Kombinationen mehr Nähe vermitteln.

Nutzen Sie die Botschaften der Farbe bei der Auswahl Ihrer Kleidung bewusst und setzen Sie die Signale, die Sie setzen möchten! Man kann nicht "nicht wirken"!

Sonntag, 11. Juli 2010

Der schlanke Kleiderschrank

Immer wieder ein Thema für Männer und Frauen: Mein Kleiderschrank ist voll, aber ich habe nichts anzuziehen! Deshalb möchte ich Ihnen einige Tipps aus meiner Praxiserfahrung geben, damit Sie mehr Klarheit und Struktur in Ihren Kleiderschrank bekommen.

Trennen Sie sich von Kleidungsstücken, die Sie länger als 1 Jahr nicht getragen haben! Sie können die Stücke, die zum Einsatz kommen z. B. immer auf die rechte Seite im Schrank hineinhängen. So wird schnell deutlich, welche Teile nicht getragen werden. Wenn Sie sich schwer trennen können, dann packen Sie die fragwürdigen Teile in ein „Zwischenlager“ für den Fall, Sie möchten doch noch das eine oder andere Kleidungsstück wieder anziehen.

Wenn Ihr Kleiderschrank schon übersichtlicher geworden ist, überlegen Sie, welche Anlässe in Ihrem Leben häufiger und welche seltener auftreten. Denn der Inhalt des Kleiderschrankes sollte zu Ihrem Leben passen.

Notieren Sie sich nun, ob Sie für diese Zwecke legere, formelle oder elegante Outfits benötigen. Vergleichen Sie Ihre Aufstellung mit Ihrer bestehenden Garderobe und erstellen Sie eine Einkaufsliste mit den fehlenden Teilen.

Wählen Sie Ihre Basis-Garderobe, also die sogenannten "teuren Stücke" wie Rock, Hose, Jacke, Mantel in einer guten Qualität und vorwiegend in den Neutralfarben Ihrer Farbpalette. Dies gilt ebenso für Schuhe und Handtaschen.

Setzen Sie Akzente in Gesichtsnähe durch Oberteile (Bluse, T-Shirt, Pulli) oder Accessoires in Ihren besten Farben.

Insgesamt gilt: Weniges, was sich gut kombinieren lässt, ist effektiver als viele Einzelteile, die nicht kombinierbar sind. So werden Sie mehr Freude beim Öffnen Ihres Kleiderschrankes haben!