Mittwoch, 26. Mai 2010

Äußere Schönheit – innere Schönheit

Das Streben nach Schönheit ist tief in den Menschen verwurzelt. Es ist die Sehnsucht nach Harmonie, Ganzheit und nach Einheit - ohne Perfektionismus, sondern in Vollkommenheit. Die Natur zeigt uns diese Vollkommenheit in der Schönheit einer Blume, einer Landschaft, einem Sonnenaufgang.

Wir können uns natürlich durch schöne Kleidung, Frisur etc. unserer eigenen Schönheit von außen nähern.

Dabei stelle ich immer wieder fest, dass es ein ganz wichtiger Teil meiner Beratung ist, auf die schönen Seiten hinzuweisen, die schon da sind! Gesundes Haar, eine schöne Schulterform, eine schöne Augenfarbe, ein schönes Lächeln. Immer wieder löst das Aufzeigen dieser Seiten regelrecht AHA-Effekte, Erleichterung und Glücksgefühle aus.

Wie können wir die Schönheit in unserem Leben ganz allgemein vermehren? Wir können uns mit schönen Dingen umgeben und vor allem schöne Gedanken und Gefühle pflegen: Wahre Schönheit kommt von innen, so sagt ein bekanntes Sprichwort. Wir können uns bewusst entschließen, auf die schönen Seiten in unserem Leben zu schauen und sie wertzuschätzen: die Schönheit in allen Dingen, die uns umgeben, in unserem beruflichen und privaten Umfeld, in unseren Freundschaften.

Dieses Gefühl von Liebe und Dankbarkeit wird mehr Schönheit anziehen und erschaffen! Probieren Sie es doch einfach mal aus! Ich wünsche Ihnen viel Freude dabei.

Freitag, 14. Mai 2010

Wieviel Business-Look darf/muss es denn sein?

Vor dieser Frage stehen sowohl Frauen als auch Männer immer wieder. Beide wünschen sich meist ein aussagekräftiges Image, das auch ihre Individualität zeigt und nicht einfach austauschbar ist. Zwar haben Frauen mehr stilistische Möglichkeiten, ihre persönliche Note einfließen zu lassen, aber manchmal auch mehr Verunsicherung darüber.

Je offizieller oder formeller die Termine sind, desto vorteilhafter sind in der Regel kontrastreichere Outfits, also dunklere Anzüge und helle Hemden oder Blusen, da sie mehr Kompetenz und Klarheit ausstrahlen.

Es ist aber möglich, von der klassischen Farbkombination schwarz-weiß oder marine-weiß abzuweichen und die dunklen Kompetenzfarben mit Hemden/Blusen wie z.B. rosa, flieder oder helles mint zu ergänzen. Kräftige Farben wie pink, rot, violett als Streifen eignen sich durchaus als Business-Look und sehen sehr frisch und dynamisch aus.

Für weniger formelle Termine versuche ich für Frauen statt der Bluse interessante Shirts zu finden, die in modischen Farben unter dem Blazer getragen werden können. Auch der Hosenanzug kann durch Linienführung und Stoffauswahl die reine Klassik, die viele meiner Kunden langweilig finden etwas „aufweichen“ und sich von sehr verschiedenen Seiten zeigen.

In der Männermode können modischere Farben bei Hemden oder Poloshirts den Anzug oder das Sakko lässiger machen.

Eine gute Möglichkeit, den Business-Look individueller zu gestalten, ist die Auswahl von Accessoires wie Tücher, Schuhe, Gürtel oder Schmuck. Sie können das Outfit wirklich abrunden und abwechslungsreicher machen. Für die BrillenträgerInnen ist die Brille das wichtigste Accessoire - es lohnt sich, diese sorgfältig auszusuchen.

Mittwoch, 5. Mai 2010

Wechsel der Jahreszeiten - Wechsel der Garderobe

Wenn eine Jahreszeit die andere ablöst, dann bedeutet das oft Stress vor dem Kleiderschrank. Die Kombinationen, die man fast schlafwandlerisch aus dem Schrank ziehen konnte, sind zu warm geworden. Natürlich sehnen wir uns auch nach den frischen Farben und dem neuen Look, aber erst einmal die Bestandsaufnahme: Passen die Sachen vom letzten Jahr noch, gefallen sie mir noch, passen die Sachen noch zu mir oder habe ich mich verändert?

Dann stellen wir fest: Der Winter ist noch nicht ganz vorbei, da hat der Einzelhandel schon offene Sandalen, Trägertops und Leinenhosen im Programm.

Besonders dieser Frühling hat gezeigt, was der Kleiderschrank am meisten braucht: Die Übergangsgarderobe!

Also gar nicht unbedingt die ganz leichten Hochsommerteile, sondern z. B. langärmelige dünne Pullis, unter die Blusen oder Shirts getragen werden können und Ganzjahreshosen, in Baumwolle oder leichter Wollqualität in gedeckten Farben. Dazu geschlossene Schuhe, die auch einen Regenguss vertragen.

Bei Einkaufstouren mit meinen Kunden habe ich oft festgestellt, dass die übergangstaugliche Garderobe gleich zu Herbstbeginn am leichtesten zu finden ist. Am besten im Kalender vormerken!

Und mein Tipp für die neue Sommergarderobe: gleich auch etwas Passendes für die kühlen Abende oder kühleren Tage, dann haben Sie mehr davon.

Dienstag, 4. Mai 2010

Differenzierte oder klassische Farbberatung?

Auf Diskussionsforen zum Thema Farbberatung gehen die Meinungen weit auseinander, was denn nun besser ist. Deshalb ist es mir ein Anliegen, von meinen persönlichen Erfahrungen aus meiner langjährigen Beratertätigkeit zu berichten.

In meiner Ausbildung habe ich zuerst die klassische Farbberatung mit den 4 Jahreszeiten kennengelernt:

  • Der Frühling mit seinen hellen, warmen, gelb stichigen und leuchtenden Farben, der den Menschen mit einer hellen, eher goldenen und leuchtenden Farbgebung entspricht.
  • Der Sommer mit den hellen, kühlen, also blau stichigen und abgetönten Farben, der am besten zu Menschen mit einer hellen, typischerweise rosigen, gedeckten, eher aschigen Farbgebung passt.
  • Der Herbst mit seinen satten, dunkleren, gedeckten und warmen Farben, der die Menschen mit goldener dunkler Farbgebung widerspiegelt.
  • Und der Winter mit seinen sehr klaren und leuchtenden, kalten, eher dunklen Farben, der Menschen mit einer klaren Augenfarbe, dunklem Haar und hellem Teint ein kontrastreiches Aussehen verleiht.

Dann kam der Schock: sich widersprechende Analyse-Ergebnisse in der Ausbildung bei mir selbst und bei anderen Teilnehmern. So musste und wollte ich ganz in die Tiefe der Farbanalyse gehen, um zu verstehen, wie unterschiedliche Ergebnisse zustande kommen. und um in meiner Arbeit als Beraterin „objektive“, handfeste Merkmale für die Farbanalyse zu finden.

Als ich dann in einer Weiterbildung „Schematisieren ist gut, differenzieren ist besser“ die Differenzierte Farbberatung gefunden hatte, wusste ich: das ist es, so kann ich zufriedenstellend arbeiten.

Immer wieder höre ich von meinen Kunden, sie hätten sich ein Buch über die vier Jahreszeiten gekauft, hätten aber in keine der vier „Schubladen“ hineingepasst:

Was mache ich denn, wenn ich eine mittlere Farbgebung mit dunkelaschblondem Haar habe, einen hellen olivfarbenen Teint und eine gemischte Augenfarbe wie z. B. Graugrün? Dann sind die Frühlingsfarben zu grell, die Sommerfarben zu fahl und zu blass, die Herbstfarben lassen Haut und Augen gelblicher erscheinen und die Winterfarben sind viel zu kalt und hart.

So ist für viele Personen die klassische Farbberatung mit ihren 4 Typen nicht ausreichend und führt manchmal auch zur falschen „Schublade“!

Die differenzierte Methode lässt zu, dass ich nämlich nicht nach der am ehesten passenden Schublade suchen muss, sondern jedem Menschen die eignen besten Farben zum Gesicht zeigen kann. Es macht Freude, diese individuelle Farbgebung zu verstehen und zu betonen!