Montag, 1. April 2013
Was Sie über Accessoires schon immer wissen wollten (Teil 1)
Accessoires wie Tücher und Schals, Gürtel, Schmuck, Schuhe und Handtaschen können ein Outfit sehr verändern. Sie bringen Abwechslung in den Kleiderschrank und können eine schlichte Basisgarderobe modisch aufpäppeln.
Mein Tipp: Achten Sie darauf, dass alle Accessoires in Form, Farbe, Stil und Größe zu Ihnen passen, damit ein stimmiges Gesamtbild entsteht!
Tücher/Schals
Besonders Tücher und Schals verändern die Farbgebung und den Look schnell und einfach. Sie können Bekleidung in Basisfarben wie Schwarz, Grau, Braun, oder Beige frühlingstauglich machen und Frische ins Gesicht bringen.
Mein Tipp: Kaufen Sie ein Tuch oder Schal nur, wenn es zum Gesicht gut aussieht! Legen Sie es um und schauen Sie, ob Sie mit der Länge, Breite und der Stoffqualität gut umgehen können und es stilmäßig gut zu Ihrer Kleidung passt.
Donnerstag, 14. Juli 2011
Die Urlaubsgarderobe – oder wie packe ich schnell einen Koffer
Ganz wichtig finde ich, nur gut kombinierbare Teile mitzunehmen:
1) einfach ein Unterteil wie Hose oder Rock auf das Bett legen
2) mindestens 3 passende Oberteile in Farbe und Stil dazulegen
3) dazu noch ein Paar Schuhe
4) vielleicht noch Accessoires wie Schmuck oder Tuch
und schon sind mehrere Outfits im Urlaub möglich!
Wenn Sie mehr Garderobe benötigen, dann nehmen Sie ein zusätzliches Unterteil und wiederholen das Ganze. Temperaturschwankungen können Sie ausgleichen, indem die Oberteile z. B. aus Top, Kurzarmshirt oder Bluse und Strickjacke bestehen.
Zusätzliche Abwechslung können Tücher und Schals als Farbtupfer bringen, sie sind leicht und nehmen fast keinen Platz weg.
Je nachdem, wo Sie hinfahren, verzichten Sie am besten auf sehr knitteranfällige Kleidungsstücke. Unterwäsche in neutralen Farben vereinfacht das Kombinieren.
Und noch eine kleiner Hinweis für eventuelle Einkäufe im Urlaub: Haben Sie auch schon die Erfahrung gemacht, dass die mitgebrachten Urlaubseinkäufe zuhause irgendwie komisch aussehen? Das liegt daran, dass sie manchmal vom Stil einfach nicht in unsere heimatliche Umgebung passen. Deshalb das exotische Teil vielleicht lieber dort hängenlassen oder sonst für den nächsten Urlaub aufsparen!
Dienstag, 25. Januar 2011
Dress for Success für Herren
Der Dresscode für Herren ist relativ klar umrissen, ich bin immer wieder beeindruckt, wie gut Männer in gut sitzenden Anzügen aussehen können! Bei den Farben der Anzüge gilt: Je dunkler die Farbe des Outfits ist, desto formeller ist die Wirkung. Je heller, desto legerer. Die Ausnahme ist festliche Garderobe in ganz hellen Pastelltönen, sie wirkt feiner und eleganter.
Bei geschäftliche Anlässen sollte das Hemd heller sein als der Anzug und die Krawatte dunkler als das Hemd. Formelle Männerbekleidung sollte von oben nach unten immer dunkler werden:
- Die Schuhe sind meist schwarz, niemals grau oder blau
- Kniestrümpfe in der Hosenfarbe, eher dunkler
- Die Gürtelfarbe (ausschließlich Ledergürtel) kann/sollte der Schuhfarbe entsprechen
Thema Muster
Ein Outfit sollte nicht mehr als zwei verschiedene Muster enthalten. Vermeiden Sie es, zwei große, unruhige Muster miteinander zu kombinieren. Es ist vorteilhafter, ein kleineres Muster mit einem größeren zu kombinieren.
Was die Oberflächenstruktur der Kombinationen anbelangt, kombinieren Sie strukturiert zu strukturiert und glatt zu glatt. Ganz wichtig dabei ist: Je glatter die Oberfläche, desto feiner und formeller ist die Wirkung (Distanz). Je griffiger, voluminöser die Oberfläche, desto sportiver (Nähe).
Die Schuhe: Ihr Aushängeschild!
Schuhe sind schwarz oder braun, höchstens oxblood (dunkelbordeaux). In die Geschäftswelt passen nur Schuhe mit Ledersohle. Gummisohlen, deutliche Profile oder eine rustikale Nahtoptik sind lediglich für die Freizeit geeignet.
Die zwei klassischen Schuhfamilien sind Oxford (Blattschnürung) und Derby (Flügelschnürung). Der Monk (mit Metallschließe über dem Rist) kann zur halboffiziellen Garderobe im Geschäftsleben getragen werden. Der Penny Loafer (nicht geschnürt) ist ein sportlicher Klassiker, der nur zum Blazer oder Sakko, sowie zu informellen Hosen mit Pullover passt.
Ein guter Schuh darf „alt“ sein, solange er gut gepflegt ist. Zur Pflege empfehle ich Ihnen Schuhspanner, sie verlängern die Lebensdauer ganz erheblich - es lohnt sich!
Sonntag, 25. Juli 2010
Wie lange dauert eine Farbberatung oder Stilberatung?
was – so lange?!
Da gibt es große Unterschiede, je nachdem wie umfangreich eine Beratung ist und ob es Raum für Themen gibt, die nicht zwangsläufig zu so einer Beratung dazugehören müssen, aber Einfluss auf die Qualität und die Tiefe einer individuellen Beratung haben wie z. B. wie sieht der Alltag und das Umfeld der Person aus, wo liegen die Knackpunkte, was ist der Person wichtig und wo möchte sie sich hin entwickeln? Oft entscheiden sich die Menschen für eine Beratung, weil sich irgendeine Lebenssituation geändert hat: eine neue Tätigkeit, eine neue Verantwortung, ein neuer Partner oder kein Partner mehr, die 30, 40 oder 50 usw. überschritten. Meiner Erfahrung nach sind es diese verschiedenen Aspekte, die die Farb- und Stilanalyse zur ganzheitlichen Farb- und Stilberatung machen. Schließlich wollen wir alle nicht austauschbar sein oder so aussehen.
Und wenn´s doch ganz schnell gehen soll, dann gibt es ja immer noch die Variante „Ruck-zuck“!
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Sonntag, 18. Juli 2010
Signalwirkung von Farben
Dunkle Neutralfarben wie marine, grau, schwarz, braun und blaugrau strahlen Kompetenz und Autorität aus. Wenn diese dunklen Töne mit hellen Tönen wie weiß oder mit sehr hellen Eistönen wie hellblau, eisrosa oder klarem mint kombiniert werden, entsteht ein offizieller Eindruck, der Klarheit und Macht ausdrückt.
Dagegen wirken mittlere Farben, die mit sanften Pastelltönen kombiniert werden, eher offen und freundlich.
Leuchtende Farben regen an, ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und drücken Aktivität aus.
Wenn weiche Neutraltöne wie hellgrau, beige oder taupe mit hellen Farben kombiniert werden, entsteht ein entspannter Eindruck.
Grundsätzlich fördern starke Kontraste eine distanzierte Wirkung, während Ton-in-Ton-Kombinationen mehr Nähe vermitteln.
Nutzen Sie die Botschaften der Farbe bei der Auswahl Ihrer Kleidung bewusst und setzen Sie die Signale, die Sie setzen möchten! Man kann nicht "nicht wirken"!
Sonntag, 11. Juli 2010
Der schlanke Kleiderschrank
Trennen Sie sich von Kleidungsstücken, die Sie länger als 1 Jahr nicht getragen haben! Sie können die Stücke, die zum Einsatz kommen z. B. immer auf die rechte Seite im Schrank hineinhängen. So wird schnell deutlich, welche Teile nicht getragen werden. Wenn Sie sich schwer trennen können, dann packen Sie die fragwürdigen Teile in ein „Zwischenlager“ für den Fall, Sie möchten doch noch das eine oder andere Kleidungsstück wieder anziehen.
Wenn Ihr Kleiderschrank schon übersichtlicher geworden ist, überlegen Sie, welche Anlässe in Ihrem Leben häufiger und welche seltener auftreten. Denn der Inhalt des Kleiderschrankes sollte zu Ihrem Leben passen.
Notieren Sie sich nun, ob Sie für diese Zwecke legere, formelle oder elegante Outfits benötigen. Vergleichen Sie Ihre Aufstellung mit Ihrer bestehenden Garderobe und erstellen Sie eine Einkaufsliste mit den fehlenden Teilen.
Wählen Sie Ihre Basis-Garderobe, also die sogenannten "teuren Stücke" wie Rock, Hose, Jacke, Mantel in einer guten Qualität und vorwiegend in den Neutralfarben Ihrer Farbpalette. Dies gilt ebenso für Schuhe und Handtaschen.
Setzen Sie Akzente in Gesichtsnähe durch Oberteile (Bluse, T-Shirt, Pulli) oder Accessoires in Ihren besten Farben.
Insgesamt gilt: Weniges, was sich gut kombinieren lässt, ist effektiver als viele Einzelteile, die nicht kombinierbar sind. So werden Sie mehr Freude beim Öffnen Ihres Kleiderschrankes haben!
Sonntag, 4. Juli 2010
Imagethemen für meine jüngeren LeserInnen
Ein positives Image kann über fehlende Berufserfahrung hinweghelfen und mehr Zutrauen auslösen. Auf „alt“ getrimmt sieht allerdings merkwürdig bzw. unglaubwürdig aus. Natürlich können die Schnitte und Stoffe der Kleidung etwas modischer und jugendlicher sein. Wohl aber können durch mehr Strenge und Klarheit in der Kleidung die Konturen verstärkt werden. Ich empfehle eine Garderobe mit klassischen Elemente, diese etwas „modisch aufgepeppt“.
Die Farben dürfen etwas dunkler ausfallen und jugendliche Frische kann durch dynamische Farbakzente unterstrichen werden anstatt durch weiche Ton in Ton- Farbkombinationen. Eine helle Haarfarbe bekommt mit dunkleren Strähncheneffekten oder dunklerer Tönung mehr Kontrast und damit mehr „Gewicht“.
Das Make-up bei jungen Frauen im Business sollte nicht lieblich und leicht ausfallen, sondern mit Nichtfarben wie Grau- oder Brauntönen die Gesichtkonturen verstärken. Die Frisur darf „aufgeräumt“ und eher etwas strenger ausfallen.
Auch bei einem kleineren Geldbeutel ist ein gepflegter Gesamteindruck wichtig, denn wir Menschen schließen dann auf eine ordentliche Arbeitsweise! Vorsicht geboten ist bei zu kurzen Röcken, zu engen Hosen oder insgesamt bei viel nackter Haut, das lenkt von der Kompetenz ab.
Alles in allem finde ich es wichtig, sich mit seinem neuen Image zu identifizieren, denn wenn man sich mag, ist die Ausstrahlung positiver!
Montag, 28. Juni 2010
Wellness
Ganz vorne dran: Ausreichend Wasser trinken, bei Erwachsenen ist die durchschnittliche Menge ca. 2 l am Tag. Das ist die Menge, die wir über die Haut, Lunge und Blase ausscheiden und unbedingt wieder auffüllen sollten, da der Körper sonst in einen Mangelzustand kommt. Wasser „polstert“ die Haut auf, kann Kopfschmerzen verhindern, die Konzentration funktioniert besser u.v.a.m. Gerne ab und zu mit einer Prise gutem Meer- oder Steinsalz (nicht Kochsalz), das alle Mineralien und Spurenelemente enthält.
Auf einen möglichst ausgewogenen Säure-Base-Haushalt achten, damit die Säuren nicht als Schlacken Cellulite oder Tränensäcke etc. verursachen. Das ist bei unserer säure-überschüssigen Ernährungsweise gar nicht so leicht. Deshalb überlegen, an welcher Stelle mehr basenreiches Obst und Gemüse in den Tagesablauf eingebaut werden kann.
Es kann sinnvoll sein, zusätzliche Präparate einzunehmen. Ich selbst achte dabei auf die Bio-Verfügbarkeit, damit der Körper diese besser aufnehmen und verwerten kann.
Bitte keine Mikrowelle zum Kochen oder Aufwärmen verwenden! Denn es bleiben zwar alle Inhaltsstoffe enthalten, aber die Molekularstruktur der Nahrung wird dabei derart verändert, dass sie zu einem Fremdkörper und damit toxisch wird.
Wenn Sie gerne baden, ist ein ausgedehntes Basenbad z. B. mit Meersalz klasse. Diese Badezeit kann man nutzen um zu lesen, Musik zu hören usw. Damit werden die Säuren ausgeleitet, das hilft der Haut und der Figur. Es lohnt sich!
Sonntag, 13. Juni 2010
Schnäppchen
Aus meinen Beratungen mit Kunden und auch aus eigener Einkaufserfahrung kann ich Ihnen folgende Tipps geben:
Greifen Sie nur zu, wenn das Schnäppchen in Farbe und Stil zu Ihnen passt. Nur dann wird es wahrscheinlich mit Ihren vorhandenen Sachen kombinierbar sein. Einzelteile, die nicht kombinierbar sind, werden ein Schattendasein führen. Überlegen Sie, ob das Schnäppchen Ihrem Kleiderschrank wirklich nutzt und Ihre Auswahl an Kombinationen abrundet. Wenn Sie z. B. eine Hose brauchen, dann wird auch der schönste Pulli über diesen Mangel nicht hinweghelfen.
Bleiben Sie anspruchsvoll in Bezug auf Passform und Material, auch wenn es ein sehr günstiges Schnäppchen ist. Ein Fehlkauf ist immer herausgeworfenes Geld und verstopft den Kleiderschrank. Machen Sie lieber etwas Schönes mit dem eingesparten Betrag!
Ein genereller Einkaufstipp: Wenn Sie nicht wirklich Ja sagen können zu einem Kleidungsstück, dann sagen Sie Nein!
Samstag, 5. Juni 2010
Anti Aging
Das ist eines meiner Lieblingsthemen. Neben längerfristigen Maßnahmen, die ich Ihnen gerne als Wellness-Tipps in einem meiner nächsten Beiträge geben werde, möchte ich Ihnen Anti-Aging-Stylingtipps für einen sofortigen Effekt aus meinen Erfahrungen aufzeigen.
Farben: Tragen Sie hellere, frische Farben anstatt sehr dunklen direkt am Gesicht! Besonders verjüngend sind Rosa- bis Pinktöne sowie Türkistöne. Wenn zum Typ passend - meist nicht günstig bei heller Haut - können auch frische Gelbtöne Leichtigkeit und Jugend ausstrahlen.
Stil: Sportive Stilelemente einfließen lassen. Sehr klassische oder damenhafte Formen wirken meist reifer. Romantische Stilelemente, die sehr mädchenhaft wirken, können in reiferen Lebensjahren ebenfalls älter erscheinen lassen “Auf jung getrimmt” kann das Gegenteil bewirken. Strenge Linien in der Kleidung etwas zurücknehmem zugunsten von abgerundeten Formen. Insgesamt sollten die Schnitte ausgefeilter und Stoffe hochwertiger sein. Leider wirken “hippe Fähnchen” nur an jüngeren Menschen gut!
Schmuck: Immer wieder fällt mir auf, dass Goldschmuck oder eine klassische Perlenkette in einer ebenfalls klassischen Länge (ca. 10 cm unterhalb des Halses) mehr Reife ausdrücken. Auch billig aussehender Modeschmuck ist nicht empfehlenswert.
Frisur und Haarfarbe: Auch hier gilt es, die strengen oder sehr kurzen Formen zugunsten abgerundeter Linien zu ersetzen. Halblange Haare bei Frauen sind dann vorteilhafter als sehr lange Haare oder die sehr üppige Löwenmähne. Eine sehr dunkle oder intensive Haarfarbe wirkt meist schrill. Meine Empfehlung ist die Haarfarbe einige Nuancen heller zutragen als in jungen Jahren, das wirkt frischer und leichter, wobei auch ein sehr starkes Blond hart wirken kann. In der Beratung mit Frauen, die schon viele Jahren ihre grauen Haare überfärben, erörtern wir immer wieder die Frage, ob die grauen Haare nicht einfach bleiben dürfen. Meistens wirken die grauen Schläfen bei den Herren interessant und bei uns Frauen bringen sie leider eher einen “Omaeffekt”! Wenn die graue Haare bleiben sollen, dann mit einem modischen Haarschnitt. Sehr spannend können auch dunklere Strähnchen in grauen Haar aussehen. Bei ehemals blonden Personen können helle und dunklere Blondtöne als Strähnchen die grauen Haare auflockern.
Make-up: Für ein schönes Make-up sollte die meist trockenere Haut mit genügend Feuchtigkeit und auch fetthaltiger Creme versorgt werden. An dieser Stelle stelle ich meine Standardfrage in der Beratung: Trinken Sie genügend Wasser? Auf dieses Thema werde ich in meinen Wellness-Tipps noch eingehen. Ein leichtes Make-up verwenden, die Farbe sollte nicht zu dunkel sein. Für Frische sorgt ein frisches helleres Rouge. Insgesamt gilt auch beim Make-up, dass die dunklen strengen Formen wie ein starker Kajal oder ein dunkler Lippenstift durch hellere weichere Linien ersetzt werden. Abmattierendes Puder nur sparsam verwenden, damit es Linien und Fältchen nicht verstärkt.
Weitere Anti-Aging-Maßnahmen finden Sie auf meiner Homepage unter Ziel :-)